Inhalt: Rüdiger Stolzenburg, 59 Jahre alt, hat seit 15 Jahren eine halbe Stelle als Dozent an einem kulturwissenschaftlichen Institut. Seine Aufstiegschancen tendieren gegen null, mit seinem Gehalt kommt er eher schlecht als recht über die Runden. Er ist ein prototypisches Mitglied des akademischen Prekariats. Dieser "Klasse" fehlt jede Zukunftshoffnung: Die selbst gesetzten Maßstäbe an die universitäre Lehre lassen sich nicht aufrecht erhalten; die eigene Forschung führt zu keinem greifbaren Resultat. Für das Spezialgebiet des Rüdiger Stolzenburg, den im 18. Jahrhundert in Wien lebenden Schauspieler, Librettisten Mozarts und Kartografen Friedrich Wilhelm Weiskern, lassen sich weder Drittmittel noch Publikationsmöglichkeiten beschaffen. Und dann gibt es große Verwicklungen. Seine Bemühungen, eine ihn ruinierende Steuernachforderung zu erfüllen, machen ihm endgültig deutlich: die Welt, die Wirtschaft, die Politik, die privaten Beziehungen, alles ist prekär. Sie zerbrechen, sie setzen Gewalt frei, geben in großem Ausmaß den Schein für Sein aus. Christoph Hein hat mit Rüdiger Stolzenburg eine Figur geschaffen, in der sich prototypisch die Gefährdungen unserer Gesellschaft und unserer Zivilisation am Ende des ersten Jahrzehnts des dritten Jahrtausends spiegeln. Christoph Hein ist damit der aktuelle, realistische, literarisch durchgeformte Gesellschaftsroman gelungen. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-518-76221-9
Inhalt: Rüdiger Stolzenburg steht kurz vor seinem 60. Geburtstag, ist geschieden und hat es längst aufgegeben, vom großen Aufstieg zu träumen. Er ist mit Leib und Seele Akademiker und hat dabei noch Moral. Mit dieser Eigenschaft scheint er ein Auslaufmodell an seiner kulturwissenschaftlichen Fakultät zu sein, die ihn seit fünfzehn Jahren auf einer halben Stelle festsitzen lässt. Für seine Obsession, den im Wien des 18. Jahrhunderts lebenden Schauspieler, Librettisten Mozarts und Kartografen Friedrich Wilhelm Weiskern, interessiert sich außer ihm niemand, schon gar kein Verlag. Als dann noch eine saftige Steuerrückzahlung ins Haus flattert und sich das neue, vielversprechende Material aus Weiskerns Nachlass als Fälschung erweist, gerät sein Leben komplett aus den Fugen. Umfang: 370 Min. ISBN: 978-3-86231-562-8
Inhalt: Ich weiß, dass Mama sehr krank ist. Vielleicht muss sie sogar sterben. Sie sieht so klein aus in ihrem Krankenhausbett. Umso mehr möchte ich unbedingt, dass wir gemeinsam nach Paris fliegen. Dort fahren wir dann im roten Cabrio durch die Stadt. Wie in dem Song, den sie so gerne hört. Eine beeindruckende Geschichte über einen Jungen, der seiner kranken Mutter ihren größten Wunsch erfüllt. Umfang: 124 S. ISBN: 978-3-8387-1191-1
Inhalt: Hoffnung schöpfen: das Glas halbvoll sehen und füllen "Wer könnte atmen ohne Hoffnung." Rose Ausländer Die Medien überschütten uns tagtäglich mit Informationen über Krisen und Katastrophen. Viele Menschen fühlen sich dadurch wie gelähmt und neigen zum Pessimismus. Andere blenden Negatives aus und flüchten in einen Zweck-Optimismus. Beides hat zur Folge, dass die Bemühungen um eine Lösung der gesellschaftlichen und globalen Probleme ausbleiben. Wie also schaffen wir es, mit bedrückenden Nachrichten "konstruktiv" umzugehen? Und zwar so, dass wir sie weder verharmlosen noch in Pessimismus steckenbleiben? Stephan Marks gibt in seinem Buch hoffnungsvolle Hinweise: Wenn wir lernen, Hoffnung als Haltung zu lernen und zu bewahren, gewinnen wir mehr Lebensqualität - für uns und für nachfolgende Generationen. Ein Plädoyer gegen Resignation und Abstumpfung Vom Hegen und Pflegen der Hoffnung Keine Angst vor der Zukunft, sondern die Lebensqualität der nachfolgenden Generationen sichern Umfang: 190 S. Ill. ISBN: 978-3-641-06926-1
Inhalt: In diesen neuen Geschichten - liebevoll illustriert von Daniela Terrazzini- sind es vermeintlich kleine Ereignisse, ein gefundenes Handy, eine vertauschte Sporttasche, ein missglücktes romantisches Wochenende, die für einen Augenblick das Fenster in ein anderes Leben öffnen. Systematik: SL Umfang: 138 Seiten Standort: Moye ISBN: 978-3-8052-0017-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.214/8 auf Server windhund.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 21.04.2021, 12:11 Uhr. 1.461 Zugriffe im April 2021. Insgesamt 94.253 Zugriffe seit Oktober 2016
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral