Inhalt: DDR, Anfang der 80er-Jahre: Claudia ist Ärztin, geschieden und kinderlos. Als ihr Nachbar Henry eines Abends in ihre Wohnung stürmt und nicht mehr geht, lässt sie sich auf eine Beziehung mit ihm ein, die es trotz oberflächlicher Nähe nicht vermag, ihren Schutzpanzer aus Selbstverleugnung, Resignation und Gefühlskälte zu durchbrechen. Henry bleibt ihr fremd. Mit der vielgelobten Novelle "Der fremde Freund", die in Westdeutschland unter dem Titel "Drachenblut" erschien, gelang Christoph Hein der literarische Durchbruch im geteilten Deutschland. Eine schonungslose Geschichte über persönliche Entfremdung im Überwachungsstaat - gelesen vom Autor selbst. Umfang: 328 Min. ISBN: 978-3-86231-783-7
Inhalt: Gegen den Willen ihrer Eltern und ihres Verlobten fährt die 19jährige Paula zur Aufnahmeprüfung der Kunsthochschule nach Berlin. Sie wird Malerin, um den Preis der Verhärtung gegen alle und alles. Sämtliche Beziehungen zu Männern scheitern, die zu Frauen gehören zu den beständigeren, vertreiben jedoch nicht die dominierenden Grautöne aus ihren Bildern. Woher kommt diese Gleichgültigkeit gegenüber den anderen und am Ende gegen sich selbst? Wie werden wir, was wir sind? Christoph Hein erzählt von einer Frau, die in ihrem Leben das Abenteuer der Selbstbehauptung eingeht: die Geschichte einer gelungenen Emanzipation. Umfang: 538 S. ISBN: 978-3-518-73590-9
Inhalt: Konstantin ist ein Glückskind. Das sagt zumindest seine Mutter, die alles dafür tut, die in der DDR aufwachsenden Söhne davon abzuschirmen, dass ihr Vater ein Kriegsverbrecher war. Vergebens. Unermüdlich versucht Konstantin, dem Schatten des Vaters zu entkommen. Er ändert seinen Namen, bewirbt sich bei der Fremdenlegion und bringt es fast bis zum Rektor einer Oberschule. Die Vergangenheit holt ihn wieder ein, als seine Frau nach 25 Ehejahren drauf und dran ist, seine wahre Identität zu entdecken. Christoph Hein erzählt ein Leben in der DDR, in dem das Private nie privat bleiben darf, sondern der Staat zum eigentlichen Gestalter des Lebens wird. Umfang: 688 Min. ISBN: 978-3-86231-751-6
Inhalt: Friedeward liebt Wolfgang. Und Wolfgang liebt Friedeward. Doch keiner darf wissen, dass sie mehr sind als beste Freunde. Es sind die 1950er-Jahre, sie leben im katholischen Heiligenstadt, käme ihre Beziehung ans Licht, könnten sie alles verlieren. Als sie zum Studium nach Leipzig gehen, führen sie ihre Liebe im Geheimen fort, bis Wolfgang die DDR unerwartet verlässt. Friedeward dagegen wird ein angesehener Germanistik-Professor an der Leipziger Universität - immer darauf bedacht, seine sexuelle Identität zu verbergen, selbst dann noch, als die Zeichen der Zeit sich ändern. Der neue Roman von Christoph Hein über Liebe, die nicht sein darf. Umfang: 413 Min.
Inhalt: Die 50er-Jahre im Süden der DDR: Der 15-jährige Pfarrerssohn Daniel darf aus politischen Gründen nicht mehr die Oberschule besuchen. Damit Daniel dennoch sein Abitur machen kann, will sein Vater ihn zu Verwandten nach Westberlin bringen. Vor dem Hintergrund dieser Flucht am Vorabend des Mauerbaus erinnert sich Daniel an die zurückliegenden Jahre und eine Pubertät in der noch jungen DDR. Dabei ist Daniel durchaus nicht als rein fiktive Romanfigur zu verstehen, sondern vielmehr als Alter Ego des großen Theater- und Romanautors Christoph Hein. In neun Episoden erzählt er vom Ende einer Kindheit und zeigt dabei unaufdringlich, wie das Politische immer wieder in eine scheinbar normale Jugend einbricht. Kunstvoll verwebt er in "Von allem Anfang an" Elemente seiner eigenen Biographie mit Fiktivem. Umfang: 350 Min. ISBN: 978-3-86231-563-5
Inhalt: Rüdiger Stolzenburg steht kurz vor seinem 60. Geburtstag, ist geschieden und hat es längst aufgegeben, vom großen Aufstieg zu träumen. Er ist mit Leib und Seele Akademiker und hat dabei noch Moral. Mit dieser Eigenschaft scheint er ein Auslaufmodell an seiner kulturwissenschaftlichen Fakultät zu sein, die ihn seit fünfzehn Jahren auf einer halben Stelle festsitzen lässt. Für seine Obsession, den im Wien des 18. Jahrhunderts lebenden Schauspieler, Librettisten Mozarts und Kartografen Friedrich Wilhelm Weiskern, interessiert sich außer ihm niemand, schon gar kein Verlag. Als dann noch eine saftige Steuerrückzahlung ins Haus flattert und sich das neue, vielversprechende Material aus Weiskerns Nachlass als Fälschung erweist, gerät sein Leben komplett aus den Fugen. Schlagworte:Akademiker, Belletristische Darstellung, Hoffnungslosigkeit, Lebensführung Umfang: 370 Min. ISBN: 978-3-86231-562-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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