Inhalt: Dichter und Denker. Todesfuge und Schwarze Hefte ? das Treffen in TodtnaubergEin langjähriger Antisemit und der einzige Holocaust-Überlebende seiner Familie: Drei Mal begegneten sich Paul Celan und Martin Heidegger, zu Spaziergängen, zum Kaffee, zu Gesprächen.Was verband einen der wirkungsmächtigsten deutschen Philosophen und den bedeutendsten jüdischen Lyriker deutscher Sprache im 20. Jahrhundert, der dem ersten Treffen eines seiner bekanntesten Gedichte widmete: »Todtnauberg«?Diese drei Begegnungen sind in der deutschen Geistesgeschichte einzigartig. Hans-Peter Kunisch erzählt sie so dicht, so lebendig und anschaulich, wie dies erst neue Recherchen und Quellen möglich machen. So nah sind wir Paul Celan und Martin Heidegger bislang nicht gekommen.- Erstmals in einem Buch nacherzählt: die Lebensgeschichten, verbunden mit der besonderen Beziehung zwischen Celan und Heidegger ? recherchiert in bislang unbekannten Quellen und bei den letzten Zeitzeugen- Aufwendig gestaltet, mit bedrucktem Vorsatzpapier- Mit Lesebändchen Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-423-43738-7
Inhalt: Ein Gedichtband wie ein Streifzug durch einen Luna-Park: Wir treffen einen Wikinger an der 54. Straße, versuchen, aufblasbare Münzen durch die ihnen zugewiesenen Löcher zu quetschen, besteigen Barthelmes Ballon in der Nähe des Central Park, fliegen in einer Disziplin unserer Wahl zu den inoffiziellen Weltmeisterschaften nach Milwaukee, behalten einen Kaugummi während eines Kreditgesprächs im Mund. Alles in allem sind wir in diesen Gedichten keine Freunde von mittelmäßiger Gesellschaft. Eine letzte Arche Noah sticht in See, mit Walen, Salamandern und Ratten, wenn nur genügend Gewässer rund um den Ararat zusammengefunden haben. Die neuen Gedichte von Thomas Kunst verlassen den Pfad des Fernwehs und der Liebessehnsucht. Sie geben sich regional, sind aber durch und durch international: Im Toom Baumarkt sammeln sich arabische Reiter. Zwischen Carports und Gartenmöbelauflagen tobt die Schlacht von Tours und Poitiers im Jahre 732. Das Ordnungsprinzip des Sonettenkranzes soll verbinden, was sich ausschließt. Prosagedichte und jambische Elfsilber. Disziplin und Ernüchterungsrausch. Umfang: 125 S. ISBN: 978-3-518-73494-0
Inhalt: Im Februar 1931 begegnet Paula Ludwig in Berlin ihrer großen Liebe Iwan Goll. Paula vergisst ihren Gefährten, Iwan seine Ehefrau ? die beiden bleiben für fast ein Jahrzehnt ein liebendes und miteinander dichtendes Paar.Im ersten Jahr ihrer Beziehung schreibt Paula Ludwig den Gedichtzyklus «Dem dunklen Gott» (1932). Hier gelingen ihr Gedichte von bildlicher und sprachlicher Schönheit wie vorher und nachher nur selten. Einige, vor allem kürzere, sind unvergesslich. Paula Ludwigs «Jahresgedicht einer Liebe» steht in engem biographischen und literarischen Zusammenhang mit den «Malaiischen Liebesliedern» von Iwan Goll, deren französische Fassungen, die «Chansons Malaises» (1935), ihren Autor weltweit berühmt gemacht haben. Umfang: 111 S. ISBN: 978-3-406-67534-8
Inhalt: Friederike Mayröcker hat keine Zeit. Nicht für Resümee und Erinnerung, nicht fürs ausschweifende Betrachten und Räsonieren und erst recht nicht fürs Geschichtenerzählen. Sie hat noch nicht einmal Zeit für das Leben selbst, sofern es nicht das Schreiben ist. Was zählt, sind allein die Poesie und »die echoartigen Erfindungen« eines fast schon ein Jahrhundert währenden Lebens, die in ihren Schriften aufgehoben sind. Mag dieses Leben im Äußeren den Zumutungen der Endlichkeit aller menschlichen Existenz unterworfen sein ? im Inneren und in seiner Transformation in den ewigen Augenblick wird es immer nur reicher an Formen des Erlebens: »(Die Jahre werden immer unglaublicher), die blauen, Schlitze des Himmels, bin sehr ambivalent.« Nach den »études«, den »Fetzchen« und Splittern, schreibt Friederike Mayröcker nun ein »cahier oder Heftchen«, wie sie es nennt; es ist gleichzeitig der zweite Band einer Trilogie. In radikal konzentrierter Sprache und bezwingend schönen Bildern führt sie darin ein Leben vor, das nur einer Maxime folgt: »nicht nur das Geschriebene auch die Existenz musz poetisch sein«. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-518-73907-5
Inhalt: »Verehrte Lauscher und Lauscherinnen versuchen Sie nicht das Geheimnis dieses Textes zu lüften«, verfügt Friederike Mayröcker in ihrem neuen Prosawerk ? aber schon sein Titel legt eine unfehlbare Spur. da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete lässt keine Zweifel an dem, was immer noch Tag für Tag zu tun ist: hellwach und neugierig auf die Welt blicken und ihr eine Kunst abgewinnen, die Wörter in Sternschnuppen verwandelt und die Sprache selbst als einen schier unerschöpflichen poetischen Zauberkasten begreift: »meine Texte entstehen durch sich fortpflanzende Augen«, so eines der Geheimnisse, das die Wiener Dichterin ihren Leserinnen und Lesern doch noch preisgibt. Mag die »Leibhaftigkeit« im hochbetagten Alter auch mühselig geworden sein, mögen die Listen an Wörtern, die mit den Jahren abhandengekommen sind, auch länger werden, wie die Poetin selbst beklagt ? »in meinen Träumen bin ich jung, in meinen Träumen bin ich high«, versichert Friederike Mayröcker, und dieses Credo gilt umso mehr für ihre unvergleichliche, grenzenlose und ganz und gar unausdeutbare Dichtung. Umfang: 201 S. ISBN: 978-3-518-73715-6
Inhalt: Etüden nennt Friederike Mayröcker ihre prosaischen Gedichte und lyrischen Prosastücke, Studien also, »Fetzchen« auch, wie sie sagt, splitternd, brüchig und aufs höchste konzentriert, die Sprache zugespitzt aufs Wesentliche allein, der Entgrenzung von Raum und Zeit, der Transposition des gelebten Augenblicks in ein ewiges Hier und Jetzt. Allesamt sind es Variationen auf die Vergänglichkeit des Irdischen ? ein Motiv, das längst zum beherrschenden im sich unaufhörlich radikalisierenden Alterswerk der Wiener »poeta magica« geworden ist. Übung für Übung wird der Skandal der Endlichkeit des Lebens einem unwiderstehlichen Verwandlungszauber unterzogen, der das beschwerlich Profane in der Losgelöstheit der Poesie zum Verschwinden bringt. Friederike Mayröckers Etüden sind Texte in betörendem Moll, melancholisch, verletzlich, aber voll des Lebens und prall der Abwehr des Todes: »NEIN keinen Tod keine Wandlung kein Verderben kein Hinscheiden kein Abschied kein unisono«. Kompromisslos einzig dem Schreiben verpflichtet zeigt sich die große Dichterin, von unüberbietbarer sprachlicher Kühnheit ist ihre Poesie. Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-518-73458-2
Inhalt: Am 11. Februar 1963 begeht Sylvia Plath im Alter von 30 Jahren Selbstmord, heute ist sie die berühmteste amerikanische Dichterin des 20. Jahrhunderts. 50 Jahre nach ihrem Tod erscheint nun erstmals in deutscher Übersetzung »Der Koloss« ? Sylvia Plath? erster und einziger Gedichtband zu Lebzeiten. Ihre Verse erzählen von einer Welt, die düster ist und voller Sehnsucht, in der zwischen Irrenhaus, Mythos und Märchen eine Frau um eine unangetastete Identität ringt. Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-518-73429-2
Inhalt: Nimbus, die dunkle Wolke, ist eine Erscheinung aus Schwung, Pracht, Weite, und doch gehört sie dem Formlosen, Ungreifbaren. Sie entfaltet Wirkung, sie bestimmt die Atmosphäre, zugleich entzieht sie sich, bleibt unbeherrschbar. Mit festem Griff und Subtilität, Witz und Zärtlichkeit unternimmt Marion Poschmann in ihren neuen Gedichten den Versuch, Nähe und Ferne zusammenzudenken und die maßlosen Kräfte der äußeren Gegenwart in einen Raum der Innigkeit zu verwandeln. Aber wo ist innen? Die Erforschung Sibiriens vor Beginn der Industrialisierung, flüchtige Begegnungen mit Tieren, die Nuanciertheit eines Farbtons oder die Verletzlichkeit von Eismassen spiegeln ebenso wie die kleinen magischen Praktiken des Alltags die Einzigartigkeit der globalen Veränderung. Nimbus ist eine Feier des Sublimen und des Schönen, mitreißend und formbewusst, unverwechselbar im Ton, lustvoll und philosophisch. Umfang: 120 S. ISBN: 978-3-518-76472-5
Inhalt: ?Warum den ?Atem anhalten?? Weil es Ereignisse im Menschenleben gibt, die nur im Zustand größter Konzentration und Anspannung zu begreifen sind, in äußerster Verzweiflung beispielsweise oder angesichts irrwitzigster Schönheit. Und wo, frag ich, wäre beides (Schönheit und Verzweiflung) besser aufgehoben als im Gedicht?? Gerlind Reinshagen hat in fünfzig Jahren viele Theaterstücke, Hörspiele, Romane und Geschichten geschrieben - und immer auch Gedichte. Zum ersten Mal gesammelt, zeigt sich, daß sie einen integralen Bestandteil ihres Werks bilden ? beherzte und hoch empfindsame lyrische Nahaufnahmen von Figuren, von Situationen und Stimmungen, die uns, so oder ähnlich, nicht nur in der Welt ihrer Texte begegnet sind. ?Gewaltig und rein zugleich ist aber das Gedicht ?Annäherung an eine Person?, eine scheue und doch entschlossene Reise in das Schloß der Seele, wie das die Teresa von Avila genannt-und-umrissen hat? Dieses Gedicht ?hörte? ich simultan gesungen, in einer noch unentdeckten Schubert-Melodie, unhörbar und umso hörbarer, weder Bariton noch Sopran, leiser noch als ?auf leisen Sohlen? -? Peter Handke Umfang: 165 S. ISBN: 978-3-518-75713-0
Inhalt: Marieke Lucas Rijnevelds lyrisches Universum ist unnachahmlich und doch so vertraut. Seine Gedichte sind bevölkert von Fröschen, Schmetterlingen und Seesternen, von Vätern, denen schwierige Fragen gestellt werden ? »Wo kommen Kinder her, wenn Eltern sich nie küssen?« ?, von unsterblichen Großmüttern und Jugendlichen auf ihrem Weg zu einer belastbaren Identität. Und doch scheint nichts belastbar in diesem Kosmos aus zarten Begegnungen und erschütternden Einsichten über Leben und Ableben: Erheiterndes wird tragisch, Statisches kommt ins Wanken, das Unsichtbare greift unvermittelt an. Diese erdigen wie geerdeten Gedichte erzeugen bildstark Szenen einer éducation sentimentale : Das Aufblühen der Sexualität und animistische Tierkörper treffen hier auf religiöse Maximen und magisches Denken. Gedichte, in die man sich verirrt, um sogleich den Beschluss zu fassen, in ihnen auf ewig zu verweilen. Umfang: 223 S. ISBN: 978-3-518-77404-5
Inhalt: »Das Stunden-Buch« setzt sich aus drei Büchern zusammen: »Vom mönchischen Leben«, »Von der Pilgerschaft« und »Von der Armut und vom Tode«. In Gebeten und Bekenntnissen, getrieben von einem inbrünstigen Gottverlangen, umwirbt ein russischer Mönch Gott, das Ding der Dinge. Umfang: 116 S. ISBN: 978-3-458-74547-1
Inhalt: »Ringelnatz vereinigt zwischen zwei Buchdeckeln, was immer ihm in einem bestimmten Zeitraum bedichtens- und berichtenswert erschien: Belachbares, Besinnliches, Bedenkenswertes, Bedenkliches und Bedenkenloses.« Robert Gernhardt Eine vergnügliche Auswahl, die nicht nur die Klassiker aus Ringelnatz' Werk versammelt, sondern auch einlädt, Neues und Überraschendes zu entdecken, herrlich illustriert von Robert Gernhardt. Umfang: 91 S.
Inhalt: Zwei Tage nach dem Fall der Mauer verlassen Inge und Walter Bischoff ihr altes Leben ? die Wohnung, den Garten, ihre Arbeit und das Land. Ihre Reise führt die beiden Fünfzigjährigen weit hinaus: Über Notaufnahmelager und Durchgangswohnheime folgen sie einem lange gehegten Traum, einem »Lebensgeheimnis«, von dem selbst ihr Sohn Carl nichts weiß. Carl wiederum, der den Auftrag verweigert, das elterliche Erbe zu übernehmen, flieht nach Berlin. Er lebt auf der Straße, bis er in den Kreis des »klugen Rudels« aufgenommen wird, einer Gruppe junger Frauen und Männer, die dunkle Geschäfte, einen Guerillakampf um leerstehende Häuser und die Kellerkneipe Assel betreibt. Im U-Boot der Assel schlingert Carl durch das archaische Chaos der Nachwendezeit, immer in der Hoffnung, Effi wiederzusehen, »die einzige Frau, in die er je verliebt gewesen war«. Ein Panorama der ersten Nachwendejahre in Ost und West, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse: Nach dem prämierten Bestseller Kruso führt Lutz Seiler die Geschichte in zwei großen Erzählbögen fort ? in einem Roadtrip, der seine Bahn um den halben Erdball zieht, und in einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz nebenbei wird die Geschichte einer Familie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun versuchen muss, neu zueinander zu finden. Umfang: 500 S. ISBN: 978-3-518-76477-0
Inhalt: Was wurde eigentlich aus Bibi Blocksbergs Bruder Boris? Wieso steckten sich im vorletzten Jahrhundert junge Frauen in der Dunkelheit gerne spitze Nadeln in den Mund? Was hindert so manchen daran, ein großer Liebhaber zu sein? Und von welchem Lebewesen ist im Folgenden die Rede?Seit Tagen schon warte ichdass sie zurückkehrtaus der Flamme, geheiltvon ihrer gefährlichen Neigung.Antwort auf diese und viele weitere Fragen gibt Clemens J. Setz in seinem Gedichtbuch ?Die Vogelstraußtrompete?. Genauso wie für seine Romane und Erzählungen gilt auch für seine mal unheimlichen, mal abgründig-zärtlichen Verse: »Man kommt nicht heil davon weg. Es herrscht Suchtgefahr.« Andreas Platthaus, FAZ Umfang: 88 S. ISBN: 978-3-518-73679-1
Inhalt: 'Truong hat einen grandiosen, vielstimmigen Roman des Reisens und des Sich-Neuerfindens vorgelegt. Er überschreitet Grenzen um Grenzen und wird sich doch in Ihr Herz eingraben.' Anthony Marra, Autor von 'Die niedrigen Himmel' Das spannende und ungewöhnliche Leben des Schriftsellers Lafcadio Hearn (1850 - 1904) zwischen Griechenland, Irland, England, Amerika und Japan und das Schicksal dreier so unterschiedlicher Frauen läßt Monique Troung vor uns erstehen. Es ist ein abenteuerliches und zugleich reiches Dasein, das Leben eines außergewöhnlichen literarischen Gestaltwandlers und es sind Porträts dreier außergewöhnlich mutigen und starken Frauen, die sein Leben begleiteten. Eine Griechin erzählt, wie sie, um dem abgeschiedenen und beengten Leben auf ihrer Insel Lefkas zu entkommen, einen irischen Offizier heiratet und mit ihm und ihrem zweijährigen Sohn nach Irland geht. Aber die Ehe scheitert und sie lässt den Jungen zurück. Eine ehemalige afroamerikanische Sklavin aus Kentucky erzählt, wie sie als Köchin in einer Pension in Cincinnati einen Zeitungsreporter kennenlernt und heiratet, der einst mittellos nach Amerika geschickt worden ist. Eine Japanerin, Tochter eines Samurai, erzählt, wie sie in Matsue den gerade eingetroffenen Englischlehrer, einen geschiedenen Schriftsteller und Journalisten, kennenlernt und heiratet, der fortan einen japanischen Namen tragen wird. Die drei Frauen haben alle versucht, ein Leben jenseits der Einschränkungen durch Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft und Normen zu führen. Monique Truongs sinnliche und präzise Sprache, ihre hohe Erzählkunst und Sensibilität zieht uns in den Bann dieser mutigen und immer noch zeitgemäßen Lebensentwürfe auf der Suche nach Liebe und Zugehörigkeit. Umfang: 609 Min.
Inhalt: Diese Gedichte, mit trotziger Zuversicht geschrieben, künden ebenso von Lebensmut und Übermut wie von Verzagtheit, sie spüren dem Werden und Vergehen entlang den Jahreszeiten nach und feiern das Jetzt, gerade wo es um Vergänglichkeit geht. 'Der dem Tod mehr als einmal vom Spaten Gesprungene konzentriert sich auf den roten Faden, der sein seidener ist. Keine Hoffnung ist ihm zu klein, gehofft zu werden, keine Freude zu gering, sie zu erfüllen.' Was Richard Pietraß über 'Vorübergehend unsterblich' von Mario Wirz schrieb, gilt um so mehr für die neuen Gedichte. Umfang: 149 S. ISBN: 978-3-8412-0284-0
Inhalt: »Der Wert eines Gedichts steigt im Winter / Vor allem in einem harten Winter. / Vor allem in einer leisen Sprache. / Vor allem in unberechenbaren Zeiten.« Was kann und soll die Literatur, wenn Krieg ist? Auf welche Sprache greifen die Dichter zurück? Taugen ihre Instrumente, um dem zum Ausdruck zu verhelfen, »was Angst macht«? Seit vor sechs Jahren die Kämpfe in der Ostukraine begannen, hat Serhij Zhadan die Bewohner in unzähligen Auftritten zu Mut und Resilienz ermutigt und sich mit sozialen Projekten engagiert. Er, der populärste ukrainische Schriftsteller, hat keine existentielle Herausforderung gescheut, um sich eine starke lyrische Stimme zu erarbeiten, die in langen, songhaften Gedichten das vermeintlich Unsagbare in rätselhaft schöne Bilder fasst. In seinem neuen Buch gedenkt er auch seines verstorbenen Vaters, er findet einen Ton, um über die Unvermeidlichkeit des Todes und den Schmerz der Liebe zu sprechen, und über die Trauer, »die auch hell sein kann«, weil sie uns auf einen verborgenen Sinn verweist. Umfang: 140 S. ISBN: 978-3-518-76697-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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