Inhalt: Ein junger Venezianer wird in die Türkei entführt, um dort einem Schriftgelehrten zu dienen. Die beiden ähneln sich auf nahezu unheimliche Weise und der Herr ist begierig, von seinem Diener mehr über die Kultur, die Erfindungen und die erworbenen Kenntnisse des Abendlands zu erfahren. Nach den absonderlichsten gemeinsamen Erfindungen und einem vergeblichen Feldzug des Sultans trennen sich nach vielen Jahren ihre Wege - einer kehrt nach Venedig zurück, der andere in die türkische Provinz ... Ein Roman über das Zusammentreffen zweier Kulturen im Istanbul des 17. Jahrhunderts. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-446-25235-6
Inhalt: Orhan Pamuk, der 2006 den Nobelpreis für Literatur erhielt, ergründet in Istanbul die Geheimnisse seiner eigenen Familie und führt uns an die verlorenen Paradiese der sagenhaften Stadt. Er beschreibt die verwunschenen Villen und verwilderten Gärten, die Wasserstraßen des Bosporus und des Goldenen Horns und die melancholischen Gassen der Altstadt. "Istanbul" ist ein Porträt der legendären Stadt an der Schnittstelle zwischen Ost und West und zugleich ein Selbstbildnis des Schriftstellers als junger Mann Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-446-25229-5
Inhalt: Indien - das ist ein ganzer Kontinent von Klängen und Sprachen. Das Indien-E-Audio erscheint im Vorfeld der Jubiläumsfeierlichkeiten zur 60jährigen Gründung der Republik Indien, deren Verfassung am 26.1.1950 in Kraft trat. Umfang: 80 Min. ISBN: 978-3-940665-13-3
Inhalt: Eine Straße in Berlin-Mitte im Wandel der ZeitenEnde des 17. Jahrhunderts entstanden auf den unbebauten Flächen vor der Stadtmauer Berlins, die Scheunen Berliner Bürger mit Ackerbesitz. Dieses Gebiet wurde »Scheunenviertel« genannt, ein Name, der in der weiteren Geschichte der Stadt eine bewegte Rolle spielen sollte. Zu Beginn erwachsen feudale Palais und die Bewohner waren bedeutende Persönlichkeiten der Zeit, wie z.B. der preußische Minister Karl Abraham von Zedlitz, sein Anwesen befand sich in der Münzstraße 20, dessen namhaftester Besucher 1778, der Dichter Johann Wolfgang Goethe, auf seiner einzigen Berlin-Reise, war. Nach v. Zedlitz? Ausscheiden aus dem Staatsdienst und Rückkehr nach Schlesien (1789) setzt ein merklicher sozialer Abstieg des Ansitzes Münzstraße 20 ein. Unter dieser Adresse wird im Dezember 1859 das Victoria-Theater eröffnet und wir erleben mit, wie größte Niederlagen und höchste Triumphe sich abwechseln. Im März 1891 kam dann das Ende und das Victoria-Theater war Geschichte. In nennenswertem Umfang stieg die Zahl der ostjüdischen Einwanderer nach der ersten Russischen Revolution (1905) an und wurde verstärkt durch den Zuzug galizischer Juden, die nicht zum Sündenbock der in Auflösung begriffenen Kaiserreiche werden wollten. Die Gegend hinter dem Alexanderplatz wurde zu einem Lebenszentrum der so genannten »Ostjuden«. Ab 1933 wurden zunehmend neue Beschränkungen den Juden in Deutschland auferlegt. Familien auseinandergerissen, Abschied genommen ? sehr oft für immer. Beim Novemberpogrom 1938, als die Synagogen brannten, war es der vorläufige Tiefpunkt und der letzte Moment, das Land zu verlassen. Wahllos wurden die Menschen verhaftet und in die Konzentrationslager gebracht. Noch ahnten nur Wenige, wie das Ende sein würde.Julien Offray de la Mettrie war ein französischer Arzt, Philosoph und Satiriker, der sich vor allem mit seiner Schrift »L?homme machine« in der Geschichte des Materialismus einen Namen machte. Als wichtiger Denker des 18. Jh. vertrat er eine radikale materialistisch-atheistische Weltanschauung. Er wurde wegen seiner satirischen Äußerungen bzw. Angriffe auf das korrupte Verhalten einflussreicher Mediziner Frankreichs von diesen des Landes verwiesen. Schlimmer noch als seine Verfolgung durch die etablierten Medizinerkreise seiner Heimat traf ihn vermutlich die einheitliche Front der zeitgenössischen aufklärerischen Philosophen, die sich trotz ihrer Uneinheitlichkeit geschlossen gegen ihn, insbesondere gegen seine Auffassungen zu Sittlichkeit und Moral wandten. Über den Umstand seines Todes wird berichtet, der haltlose Narr habe seine Genussfähigkeit unter Beweis stellen wollen und eine riesengroße Pastete gegessen, woran er später, nach eigensinniger Selbsttherapie, gestorben sei. Diese Geschichte, die sehr unwahrscheinlich klingt, wurde später immer wieder gerne aufgegriffen und erzählt. Sein letzter Wille, auf dem Grundstück der französischen Gesandtschaft in Berlin beerdigt zu werden, wurde ignoriert. Seine Korrespondenz verschwand spurlos, seine Bibliothek wurde versteigert, nur seine veröffentlichten Schriften blieben der Nachwelt erhalten. Umfang: 190 S. ISBN: 978-3-9821614-3-3
Inhalt: Einer Dame die Tür aufzuhalten und sie vorausgehen zu lassen gilt als ritterlich. Und das zu Recht: Ursprünglich ließen die Ritter die Damen zuerst durch die Tür, weil dahinter Meuchelmörder lauern konnten. Begrüßungsrituale und Mimik, Tischsitten und Trinkgewohnheiten, Smalltalk und die Signale zwischen den Geschlechtern ? das richtige Benehmen dient immer der Hackordnung, der Bündnisbildung und der Abgrenzung nach unten. Oft aus handfesten Gründen: Den Hut zu lüpfen ist zum Beispiel weniger ansteckend, als anderen Leuten die Hand zu geben. Ari Turunen und Markus Partanen haben die Kuriosa der Manieren über die Jahrhunderte hinweg zu einer überraschenden und amüsanten Kulturgeschichte verwoben. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-312-01012-7
Inhalt: Die Geschichte des Menschen ist weit älter als die Erfindung der Schrift: Als der erste Frühmensch schöpferisch tätig wurde und einen Faustkeil formte, begann er zugleich seine Geschichte zu gestalten. Von diesem Zeitpunkt an nahm er unablässig Einfluss auf kulturhistorische und gesellschaftliche Verhältnisse und prägte die Lebensbedingungen während der nachfolgenden Jahrtausende.Hermann Parzinger führt mit seinem imposanten Werk den Leser durch die Welt unserer Vorfahren. Er beschreibt und erklärt die frühe Menschheitsgeschichte auf allen Kontinenten ? von der Menschwerdung in Afrika bis zur Entstehung komplexer ackerbäuerlicher Gesellschaften an den Ufern von Euphrat und Tigris, von Nil und Gelbem Fluss. Dabei tritt immer wieder eine anthropologische Grundkonstante hervor: Das beständige Streben des Menschen nach Verbesserung seiner Lebensverhältnisse in einer sich wandelnden Umwelt war die Triebfeder seines kulturellen Fortschritts.Dies gilt bereits für die frühesten Hominiden, die zielgerichtet Steingeräte zur Zerteilung von Aas herstellten ? ein erster Beweis ihres erwachenden Intellekts. Es gilt erst recht für den mit nochmals besserem Planungsvermögen ausgestatteten Homo erectus, der den Wandel vom Aasfresser zum Jäger vollzog und dem eine wahrhaft revolutionäre Innovation gelang ? die Beherrschung des Feuers. Und es gilt in geradezu dramatischer Weise für den Homo sapiens, der den Sprung zu kultureller Modernität vollzog: Nicht nur verbreitete er bis um 13.000 v. Chr. das spezialisierte Wildbeutertum von Afrika aus über die ganze Welt. In seinem Erfindungsgeist übertraf er zudem alle seine Vorfahren ? auch den Neandertaler, der als Erster das Jenseits entdeckte.Der Homo sapiens verhalf schließlich Kunst und Ritual zum Durchbruch, die uns mit wahrhaft monumentaler Wucht erstmals in dem 12.000 Jahre alten Heiligtum am Göbekli Tepe am Rande des Fruchtbaren Halbmonds begegnen. In dieser Weltregion gelingt bald darauf zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte der Schritt zur dauerhaften Sesshaftwerdung, die mit der Domestikation von Wildtieren und Wildgetreide einhergeht. Der Wildbeuter wird zum Bauern, der sich mit seinesgleichen in Dörfern zusammenschließt, die er das ganze Jahr über bewohnt. Vom Anwachsen der Siedlungen und der beginnenden sozialen Differenzierung der Bevölkerung bis zur Entstehung großer urbaner Zentren, deren Organisationsbedarf schließlich auch die Erfindung der Schrift notwendig macht, ist es dann nur noch ein kleiner Schritt.In dem spannenden Buch Hermann Parzingers verbinden sich die zahllosen kleinen Schritte unserer Vorfahren zu der eindrucksvollen Wegstrecke, die der Mensch durch Jahrmillionen seiner Entwicklung zurückgelegt hat ? und mit der verglichen die Zeit der Schriftkultur nur als ein Wimpernschlag der Evolution erscheint. Umfang: 848 S. ISBN: 978-3-406-66815-9
Inhalt: »Beweis erbracht: Unbestechlichen Feminismus gibt es auch in lustig. Sogar in sehr lustig! Großartig!« Anne Will.Sophie Passmann ist Feministin und so gar nicht einverstanden mit der Plattitüde, der alte weiße Mann sei an allem schuld. Sie will wissen, was hinter diesem Klischeebild steckt und fragt nach: Ab wann ist man ein alter weißer Mann? Und kann man vielleicht verhindern, einer zu werden? Sophie Passmann gehört zu einer neuen Generation junger Feministinnen; das sind Frauen, die stolz, laut und selbstbestimmt sind. Sie wollen Vorstandschefinnen werden oder Hausfrauen, Kinder kriegen oder Karriere machen oder beides. Und sie haben ein Feindbild, den alten weißen Mann. Dabei wurde nie genau geklärt, was der alte weiße Mann genau ist. Eines ist klar: Er hat Macht und er will diese Macht auf keinen Fall verlieren. Doch Sophie Passmann will Gewissheit statt billiger Punch-lines, deswegen trifft sie mächtige Männer, um mit ihnen darüber zu sprechen: »Sind Sie ein alter weißer Mann und wenn ja ? warum?« Die Texte, die daraus entstanden sind, gehören zu den klügsten und gleichzeitig lustigsten, die man hierzulande finden kann.Sophie Passmann war im Gespräch mit:Christoph Amend, Micky Beisenherz, Kai Diekmann, Robert Habeck, Carl Jakob Haupt, Kevin Kühnert, Rainer Langhans, Sascha Lobo, Papa Passmann, Ulf Poschardt, Tim Raue, Marcel Reif, Peter Tauber, Jörg Thadeusz, Claus von Wagner Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-462-31967-5
Inhalt: Nach ihrem vieldiskutierten Bestseller »Alte, weiße Männer« entlarvt Sophie Passmann in ihrem neuen Werk den unerträglichen Habitus einer Bürgerlichkeit, durch die sie selbst geprägt wurde. Eine Passmannsche Suada at its best.Bloß nicht so werden, wie alle anderen um sich herum. Bloß nicht so werden, wie man schon längst ist. Bloß schnell erwachsen werden, um in die transzendentale Form des Verklärens eintauchen zu dürfen, die Jugend als »die beste Zeit des Lebens« zu feiern. Sophie Passmann teilt aus gegen alle, am verheerendsten aber gegen sich selbst und ihresgleichen. Zornig und böse, sanft und lustig zugleich zieht sie uns mit rein ins tiefe Tal der bürgerlichen Langeweile im westdeutschen Mittelstand. Sie geht vehement vor gegen die hedonistische Haltung einer wohlgemerkt nicht homogenen Generation, die ihr selbst nur allzu bekannt ist. Dies ist kein Memoir, kein Roman, keine Biographie, es ist: literarischer Selbsthass. Das finden Sie anmaßend? Genau das ist es und genau das will Sophie Passmann: sich anmaßen, das zu tun, was sie tun möchte. Komplett Gänsehaut einfach! Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-462-32043-5
Inhalt: Von Liebeskummer über Hofzeremonien bis hin zu konkurrierenden Loyalitäten in Zeiten von Revolutionen ? die hochadelige Gräfin Maria Esterházy-Galántha, geborene Plettenberg-Mietingen (1809 ? 1861), schrieb von ihren Jugendtagen bis kurz vor ihrem Tod Tagebücher. Anhand dieser Quellen schildert Sheila Patel das Leben der Gräfin sowie deren Wahrnehmung von sich selbst und ihrer Zeit.Sie zeigt, dass der Zugang über Schreibpraxis und Schreibstrategien sowie das Lesen der Tagebücher neue Einblicke in das Erleben und Empfinden einer adeligen Frau im 19. Jahrhundert gewinnen lässt. Umfang: 438 S. ISBN: 978-3-593-43049-2
Inhalt: Wie Frauen die Geschichte prägten ? und warum wir nichts davon wissen. Ein feministischer Blick auf die Urgeschichte Über weite Strecken der Geschichte sind Frauen unsichtbar ? erst recht in der Ur- und Frühgeschichte. Es sind Männer, die jagten, die Werkzeuge und Waffen erfanden, die Höhlenmalereien hinterließen und als Erfinder zivilisatorischer Errungenschaften gelten. Frauen, so das gängige Bild, hielten sich im Heim auf und damit: im Hintergrund. Marylène Patou-Mathis rückt dieses Bild gerade und zeigt: Es gibt keine Fakten, die diese Annahmen stützen. Neue archäologische Funde haben ergeben, dass prähistorische Frauen mitnichten das unterworfene Geschlecht waren, zu dem männliche Wissenschaftler der Neuzeit sie gemacht haben. Eine überfällige Analyse der weiblichen Unsichtbarkeit, die den Frauen zu ihrem rechtmäßigen Platz in der Geschichte verhilft. Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-446-27311-5
Inhalt: Demokratien können auch durch die Mehrheit der Bevölkerung in Frage gestellt werden.Eine demokratische Gesellschaft schien lange Zeit die attraktivste Organisationsform für Bürger zu sein. Doch der Rückhalt für Demokratien sinkt ? weltweit. In seiner Studie untersucht Michael Pauen, warum sich Menschen immer wieder für politische Systeme entschieden haben, die im Widerspruch zu ihren eigenen Interessen standen. Ausgehend von einem richtig verstandenen Machtbegriff und in Rückgriff auf Erkenntnisse über Primaten und frühe Gesellschaften zeigt Pauen, dass Macht nicht in Gewalt, sondern durch Konsens besteht und soziale Intelligenz voraussetzt. Ein Verständnis ihrer Rolle ist zentral, um die gegenwärtige politische Lage zu begreifen. Denn eines dürfte klar sein: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-10-490582-2
Inhalt: Die Zukunft können wir nicht vorhersehen. Wer glaubt, bereits darin zu leben, wie so mancher im Silicon Valley, muss sich umstellen, denn die Zukunftsmacht China schickt sich an, die Deutungshoheit zu übernehmen. Was also können wir heute über das Bevorstehende sagen? Haben wir Anlass, uns zu freuen? Müssen wir uns fürchten? Der Zeit -Autor und Technologie-Experte Dirk Peitz reiste durch die USA, der alten Zukunft entgegen, bis nach Shenzhen, in die neue Silicon City des Ostens. Auf dem Weg sprach er mit denen, die jetzt schon an der Welt von morgen arbeiten: mit Stanford-Professoren, Think-Tank-Wissenschaftlern, Tech-Arbeitern, Managern, Städteplanern und Träumern. Das Ergebnis ist ein Reisebericht aus der Gegenwart und Vergangenheit des Vorstellbaren. Ein faszinierender Ausblick auf das Morgen. Sowie eine kluge, fundierte Auseinandersetzung mit den drängenden Fragen von heute. Umfang: 315 S. ISBN: 978-3-518-76334-6
Die Marke Luther Wie ein unbekannter Mönch eine deutsche Kleinstadt zum Zentrum der Druckindustrie und sich selbst zum berühmtesten Mann Insel Verlag (2016)
Inhalt: Als Martin Luther 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche nagelte, war er praktisch unbekannt. Doch innerhalb weniger Jahre verbreiteten sich seine Ideen in ganz Europa und erschütterten den Kontinent in seinen Grundfesten. Luther wurde berühmt, ja berüchtigt. Wie hatte er das geschafft? Der wichtigste Reformator der Kirchengeschichte war nicht nur ein herausragender Theologe, sondern auch ein genialer Stratege, der ganz genau wusste, dass es nicht allein Argumente sind, die im Kampf der Ideen den Ausschlag geben. Mit sicherem Gespür für das, was wir heute Imagepflege und Marketing nennen, machte er sich die neue Technik des Buchdrucks zunutze, baute Netzwerke auf und schuf gemeinsam mit Lucas Cranach für sich und seine Lehre eine eigene Markenidentität. Andrew Pettegree zeichnet nach, wie es Luther gelang, sich in der Öffentlichkeit zu positionieren ? als Kritiker der katholischen Kirche, als Vorkämpfer für Frauenrechte, als Demagoge, der auch gegen Juden wetterte. Er schildert den nachhaltigen Einfluss, den die Reformation auf das Buchgewerbe hatte, und umgekehrt. Vor allem aber erzählt er eine der wohl spannendsten Geschichten der Neuzeit: wie ein einfacher Mönch zum ersten Star des Medienzeitalters aufstieg. Umfang: 407 S. ISBN: 978-3-458-74904-2
Inhalt: »Das Beste, was ich bislang zur neuen linken Glaubenskultur gelesen habe« (Jan Fleischhauer): der Bestseller jetzt im Taschenbuch Eine linke Revolution hat Amerika erfasst: Im Namen von Gerechtigkeit und Antirassismus greift dort eine Ideologie um sich, die neue Intoleranz erzeugt - in liberalen Medien kann ein falsches Wort Karrieren beenden, an den Universitäten herrscht ein Klima der Angst, Unternehmen feuern Mitarbeiter, die sich dem neuen Zeitgeist widersetzen. In seinem Bestseller beschreibt René Pfister, Büroleiter des SPIEGEL in Washington, diese neue politische Religion - und zeigt auf, warum die amerikanische Demokratie nicht nur von rechts unter Druck kommt. Er erklärt, wie Dogmatismus, Freund-Feind-Denken und Mob-Mentalität in Internet die Meinungsfreiheit in den USA schon gefährlich eingeschränkt haben. Eindrücklich warnt er vor diesem Fundamentalismus, dem wir uns widersetzen müssen, um auch in Deutschland die offene Gesellschaft zu verteidigen. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-641-29745-9
Inhalt: Ein radikal aufrichtiges Debüt. Der Nummer-1-Bestseller aus Irland: Emilie Pine spricht wie niemand sonst darüber, was es heißt, im 21. Jahrhundert eine Frau zu sein. Es ist das Buch einer ganzen Generation. Ein Buch über Geburt und Tod, sexuelle Gewalt und Gewalt gegen sich selbst, weiblichen Schmerz, Trauer und Infertilität. Es ist ein Buch über den alkoholkranken Vater, über Tabus des weiblichen Körpers. Und es ist trotz allem ein Buch über Freude, Befriedigung und Glück ? unbändig, mutig, und absolut außergewöhnlich erzählt. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-641-25240-3
Inhalt: Das Drama des Jahrhunderts - Flucht, Deportation, HeimatverlustOb aus ökonomischen, religiösen oder politischen Gründen ? das Verjagtwerden wurde im Europa des 20. Jahrhunderts zu einer Massenerfahrung und zu einem Drama, das bis heute in vielen Familien nachwirkt. Abermillionen von Vertriebenen, Flüchtlingen und Entwurzelten wurden im Europa des 20. Jahrhunderts von der Geschichte überrollt. Ein längst überfälliges Buch, das nicht aufrechnet, sondern aufklärt.Das 20. Jahrhundert wird auch als Zeitalter der Vertreibungen bezeichnet. Durch Europa strömten bereits um den Ersten Weltkrieg Wellen von Menschen, die vor ethnischen Verfolgungen flohen. Am Ende des Jahrhunderts wurden Zwangsmigrationen vor allem durch den Zusammenbruch des kommunistischen Systems ausgelöst. Piskorski legt mit seinem preisgekrönten und auf breiter Quellen- und Literaturbasis geschriebenen Buch die erste europäische Geschichte des Zeitalters der Vertreibungen vor. Er spricht vom Exodus der Serben 1915, von den sowjetischen Deportationen der 1930er- und 1940er-Jahre, den Vertreibungen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten, von der Evakuierung von Kindern aus dem von Bombenangriffen bedrohten London, von der Flucht der Italiener aus Istrien nach dem Krieg und schließlich vom Zerfall Jugoslawiens am Ende des 20. Jahrhunderts. Ein leidenschaftliches, mahnendes, mitunter auch provokantes Buch, das man nicht unberührt aus der Hand legt. Umfang: 412 S. ISBN: 978-3-641-09568-0
Inhalt: »Johny Pitts ist ein Bricoleur, ein erleuchteter, menschenfreundlicher Bastler im Lévi-Strauss?schen Sinne. Selbst Sohn einer weißen Arbeiterin aus Sheffield und eines schwarzen Soul-Sängers aus New York, dessen Mutter noch auf den Feldern South Carolinas Baumwolle pflückte, lässt er seine nachdenkliche, einfühlsame Reportage auch zu einer Suche nach der eigenen Identität werden.« Aus der Begründung der Jury des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung 2021 Mit wenig Geld und einem Interrail-Ticket bereist Johny Pitts die Metropolen des Kontinents, um jener Lebenserfahrung nachzuspüren, die er als ?afropäisch? bezeichnet. In Paris, Berlin, Moskau oder Marseille trifft er Künstler und Aktivistinnen, aber auch Menschen, deren Alltag von Rassismus und Armut geprägt ist. Nicht nur in den französischen Banlieues und den Favelas am Rande Lissabons wird deutlich, dass Europas multikulturelle Gegenwart nach wie vor von seiner kolonialen Vergangenheit gezeichnet ist. Meisterhaft verknüpft Pitts Reportage und literarischen Essay zu einem zeitgenössischen Porträt eines Weltteils auf der Suche nach seiner postkolonialen Identität. Umfang: 500 S. ISBN: 978-3-518-75352-1
Inhalt: Migration ist das Normalste der Welt, Nation kein Schimpfwort. Der Historiker Jan Plamper erzählt die deutsche Geschichte seit 1945 radikal anders: Aus- und Einwanderung gehören zur DNA unserer Republik. Das tut vor allem eines in der aufgeheizten Migrationsdebatte ? es enthysterisiert.In einem ganz eigenen, mitreißenden Sound lässt Jan Plamper die Erfahrungen der Menschen, die nach Deutschland kamen, zu einem Teil unserer gemeinsamen Geschichte werden.Sie alle gehören dazu: die schlesischen Vertriebenen, die »Gastarbeiter« aus Italien und der Türkei, die DDR-»Vertragsarbeiter« aus Mosambik und Vietnam, die Aussiedler aus der Sowjetunion und all jene, die aus guten Gründen Asyl erhalten. Hier kommen die Menschen selbst zu Wort, die Dazugekommenen und jene, die schon länger da sind. Zusammen sind sie, sind wir das neue Wir.Am Ende entfaltet Jan Plamper eine konkrete Vision davon, wie wir Deutschland neu denken, zu einem neuen Wir-Gefühl kommen können. Denn es wird klar: Die Geschichte der Einwanderung nach Deutschland ist eine erstaunliche Erfolgsgeschichte. Wider die Aufgeregtheit macht die historische Perspektive Mut ? für die Gegenwart und für die Zukunft. Umfang: 400 S. ISBN: 978-3-10-490399-6
Inhalt: Dieses Buch ist für alle, die sich sinnvollere Tätigkeiten vorstellen können, als sie sie heute haben. Mehr und mehr Menschen fragen sich, ob nicht gerade etwas grundsätzlich falsch läuft: Es muss mehr im Leben geben als Konsum und Zweitauto. Die Menschen, die Peter Plöger in seinem neuen Buch beschreibt, suchen nach Lösungen und gehen ihren eigenen Weg - sie packen an, gestalten ihr Leben selbst und tun viel für die Gesellschaft. Sie sind nicht fixiert auf ein dickes Gehalt und Karriere um jeden Preis, sondern sie schlagen der Marktwirtschaft, wie wir sie kennen, ein Schnippchen. Geschickt nutzen sie die Lücken abseits des ökonomischen Mainstreams: Sie tun sich zusammen in Tauschringen und bieten ihre Fähigkeiten an - auch ohne Geld. Sie helfen Menschen in schwierigen Lebenslagen und organisieren Nachbarschaftsmärkte. Sie sind Selbstversorger, machen Eigenarbeit oder Guerilla Gardening. Sie müssen von irgendetwas leben wie alle anderen - kommen aber mit weniger aus. Wo andere immer mehr wollen, beschränken sie sich auf das Notwendige. Sie sind die Vorboten einer neuen Wirtschaft jenseits von Kapitalismus und Sozialismus, in der es für alle viel weniger feste Jobs geben wird, dafür aber jede Menge Möglichkeiten, dem Leben Inhalt zu geben. Eine praktische Anleitung für alle, die sich danach sehnen, etwas Sinnvolles zu tun. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-446-42981-9
Inhalt: Terrorwarnungen, Gerüchte, die Fake-News-Panik, Skandale und Spektakel in Echtzeit ? die vernetzte Welt existiert längst in einer Stimmung der Nervosität und Gereiztheit. Bernhard Pörksen analysiert die Erregungsmuster des digitalen Zeitalters und beschreibt das große Geschäft mit der Desinformation. Er führt vor, wie sich unsere Idee von Wahrheit, die Dynamik von Enthüllungen und der Charakter von Debatten verändern. Heute ist jeder zum Sender geworden, der Einfluss etablierter Medien schwindet. In dieser Situation gehört der kluge Umgang mit Informationen zur Allgemeinbildung und sollte in der Schule gelehrt werden. Medienmündigkeit ist zur Existenzfrage der Demokratie geworden. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-446-25956-0
Inhalt: Zwischen Eroberung und Vertreibung ? die Geschichte der Deutschen im Osten Europas Seit dem Mittelalter strömten deutsche Siedler in die Provinzen zwischen Ostsee und Schwarzem Meer, um hier Land zu bewirtschaften, Handel zu treiben oder als Beamte zu dienen, häufig auf Einladung der dortigen Herrscher. Die Deutschen im Osten Europas waren Teil einer gezielten Expansion und Kolonisation, welche die Deutschordensritter auch mit Gewalt durchsetzten. Jahrhundertelang lebten so Deutsche neben Polen, Ungarn, Tschechen, Letten und Russen, häufig als Siedler »deutschen Rechts«. Erst durch den anschwellenden Nationalismus des 19. Jahrhunderts gerieten die Deutschen und ihre osteuropäischen Nachbarn in das Fahrwasser ethnischer Konflikte, die in die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs, in Flucht und Vertreibung mündeten. In Reportagen, Porträts und Überblicksdarstellungen betrachten SPIEGEL-Autoren und Historiker die gesamte Geschichte deutscher Existenz in Europas Osten ? und schreiben so die Chronik einer schwierigen Vergangenheit. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-641-06826-4
Inhalt: Ein alarmierender Appell gegen Menschenhass und den erstarkenden Antisemitismus in Deutschland. »Wenn du heute wieder nicht lustig bist, landest du im Aschenbecher!« »Mein Vater ist auch im KZ gestorben, besoffen vom Wachturm gekippt.« »Musst du nicht weg? Der letzte Zug nach Auschwitz fährt doch gleich.« »Juden wollen immer Mitleid!« Das sind nur ein paar der Sätze, die der Autor dieses Buches tagtäglich in Deutschland zu hören bekommt. Andere Menschen werden auf offener Straße angegriffen, weil sie eine Kippa tragen. Jüdische Schüler werden beschimpft. Antisemitische Rapper hingegen bekommen Preise. Einem jüdischen Restaurantbesitzer wird seine bloße Anwesenheit vorgeworfen: »Wir wollen euch hier nicht in Deutschland.« »Euch«, das meint die Juden. All das zeigt: Deutschland hat ein Problem mit ihnen. In eindringlichen Worten appelliert Oliver Polak für eine klare Haltung: Wenn wir eine liberale Gesellschaft sein wollen, müssen wir uns endgültig von unseren Ressentiments befreien! Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-518-76094-9
L?amour numérique Und täglich grüßt die Liebesgier. Ein Episodenroman ; Search, Swipe, Date, Repeat: Oliver Polak sucht die große Liebe Suhrkamp (2022)
Inhalt: Was es heißt, jenen einzigen Menschen zu finden, der die große Liebe bedeutet: Nichts Geringeres beschreibt Oliver Polak in seinem neuen Buch L?amour numérique . Oder, um es mit der Band Toto zu sagen: Hold the line. Love isn?t always on time. In verschiedenen Episoden erzählt er von den erhebenden und ernüchternden Herausforderungen der modernen Liebe. Search, Swipe and Date ? so beginnen immer wieder die Abenteuer vor der Kulisse des romantischsten aller Orte, dem Pariser Café. Und die so arrangierten Begegnungen enden mal im Fauxpax, dann wieder entwaffnend menschlich. L?amour numérique ist wahrheitsgetreu erfunden und zugleich erfahrungsgesättigt. Ein tiefer Seelenstriptease des inneren Ichs, denn am Ende begegnet der Protagonist nur einer Person: sich selbst. Trifft er die Frauen, um sie zu lieben, oder trifft er sie nur, um sich selbst nicht zu lieben? Ein Buch über Sehnsucht, Verlangen und Zärtlichkeit in einer ungewissen Welt. Leonard Cohen, Batman, Oliver Polak: die großen Liebhaber mit durstigen Herzen. Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-518-77433-5
3D-Fotos und -Videos Eigene Aufnahmen erstellen, bearbeiten und präsentieren. Analog & digital inkl. 360°-Aufnahmen (Virtual Reality) und Ras Hanser, Carl (2018)
Inhalt: 3D-Fotos und -Videos erstellen und präsentieren: So geht?s! Wünschen Sie sich beim Betrachten Ihrer Reisefotos manchmal, Sie könnten noch einmal an diesen Ort zurückkehren? Wäre es nicht toll, wenn Fotos plötzlich als dreidimensionale Raumbilder vor Ihren Augen erscheinen würden? In diesem Buch erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um überzeugende 3D-Fotos und -Videos zu erstellen ? von der analogen oder digitalen Aufnahme über die Bearbeitung bis hin zur Präsentation. Folgende Themen erwarten Sie:- Der Weg zum 3D-Foto oder -Video mit Stereo-/Monokamera, Smartphone, Action Cam & RaspiCam- Die komplette Bandbreite der Verfahren: analog, digital & hybrid- Alles rund um Bildgestaltung, Kameraausrichtung, Gespanne, Side-by-Side-Format, Anaglyphentechnik, Focus Stacking, HDR u.v.m.- Bildbearbeitung/-optimierung mit StereoPhoto Maker & Co.- Bildbetrachtung & Präsentation mittels Parallel-/Kreuzblick, Rot-Cyan-Brille, VR-Brille, Shuttertechnik oder 3D-Polarisation - 3D-Panorama, 360°-Aufnahmen und fotorealistische Computermodelle für Mixed Reality & 3D-Druck Wenn Sie darauf brennen, Ihre eigenen 3D-Fotos und -Videos mit Kamera oder Smartphone zu erstellen, dann liefert Ihnen dieses Buch alle wichtigen Skills, um Ergebnisse mit Wow-Effekt zu erzielen. Umfang: 296 S. ISBN: 978-3-446-45823-9
Inhalt: Wenn Informationen zur Waffe werden, befinden wir uns alle im KriegDie Versuche, unsere Meinung zu manipulieren, sind außer Kontrolle geraten. Hacker, Bots, Trolle, Putin, der IS oder Trump ? sie alle wollen nicht einfach nur »alternative Fakten« in die Welt setzen, sie sind vielmehr dabei, unsere Realität zu verändern. Peter Pomerantsev nimmt uns mit an die Front des Desinformationskrieges, der inzwischen überall auf der Welt tobt. Er trifft Twitter-Revolutionäre und Pop-up-Populisten, Islamisten und Identitäre, die aus der Zertrümmerung von Ideen wie »wahr« und »falsch« ihren Nutzen ziehen. Sein Buch ist eine brillant erzählte Reportage und ein intellektuelles Abenteuer zugleich. Unter anderem reiste Peter Pomerantsev in die Philippinen und interviewte dort die, mittlerweile mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Journalistin Maria Ressa und sprach mit ihr über den Kampf gegen Desinformation und über die Aufdeckung von Korruption.Noch nie ist das Ausmaß der Angriffe, denen unsere Wirklichkeit ausgesetzt ist, so eindrucksvoll vor Augen geführt worden. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-641-22838-5
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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