Inhalt: Krieg, Schmerz und Leid und inmitten dieser Gegebenheiten ein Arzt, der sich von all dem nicht von seiner Berufung abbringen lassen will: Leben retten. Unter den widrigsten Umständen kämpft der Stabsarzt Dr. Böhler um das Leben von Tausenden Gefangenen in einem Lager vor dem kriegsgebeutelten Stalingrad. Doch als seine Kollegen, der Assistenzarzt Dr. Schultheiß und die Kapitänsärztin Dr. Kasalinsskaja, eine verhängnisvolle Affäre miteinander beginnen, muss Jens Schultheiß auch um sein eigenes Leben fürchten... Eine mitreißende Geschichte von Liebe und Loyalität, gepaart mit historisch-politischer Hochspannung! Anlässlich des 100. Geburtstages von Heinz G. Konsalik ist dieser Klassiker des deutschen Bestsellerautors zum ersten mal als Hörbuch erhältlich. Schlagworte: FJMS Kriegsromane: Zweiter Weltkrieg Umfang: 910 Min. ISBN: 978-87-26-89391-5
Inhalt: Sie sieht aus wie ein Engel. Doch auf den Gängen des Palastes raunt man sich zu, in der Engelsgestalt stecke ein Teufel, der ihren Mann an Grausamkeit übertrifft. Die Teufelin mit dem Engelsgesicht ist Marja, Zarin von Russland, Gemahlin Iwans des Schrecklichen. Erst als der deutsche Arzt Andreas von Trottau an den Hof kommt, entdeckt die mächtige Schöne ihre andere Seite, ihre Zärtlichkeit und ihre Fähigkeit zur Hingabe. Andreas aber liebt eine andere: das einfache Mädchen Xenia. Marja kann nicht fassen, dass sie der Mann, den sie liebt, zurückweist - und wer die Zarin kennt, der weiß, ihre Rache kennt kein Erbarmen. Nachwort der Herausgeberin Dagmar Konsalik zu 'Der Leibarzt der Zarin' Mein Vater musste sich sein ganzes Schriftstellerleben mit Vorurteilen herumplagen. Nicht bei seinen Millionen Lesern, sondern in erster Linie bei den Journalisten, die ihn auf seinen unzähligen Signiertouren interviewten und oft zugeben mussten, dass sie noch nicht mal ein Buch von ihm gelesen hatten. Am hartnäckigsten hielt sich das Gerücht, er hätte ausschließlich Russland-Romane geschrieben und in jedem käme ein Arzt vor. Dass ist sicherlich auf seinen Durchbruch 1956 mit dem Arzt von Stalingrad zurückzuführen. In Wahrheit spielt kaum ein Drittel seiner 161 Romane in Russland und keineswegs kommt in allen ein Arzt vor. Natürlich hat er immer wieder betont, er wäre sehr gerne Arzt geworden. Die Medizin jedenfalls, die er selbst einige Semester studiert hatte, gehörte ebenso zu seinen Lieblingssujets wie die russische Seele. 'Die Russen haben eine gespaltene Seele', sagte er immer, 'sie sind einerseits von einer unheimlichen Heimatliebe beseelt und besitzen eine große Liebesfähigkeit, anderseits können sie auch unheimlich hassen'. Daraus entstand der historische Liebesroman Der Leibarzt der Zarin, in dem sich die grausame Gattin von Iwan dem Schrecklichen in ihren jungen deutschen Arzt verliebt. Mein Vater galt übrigens in der UdSSR als Staatsfeind und musste 40 Jahre auf sein erstes Einreisevisum warten. Nach der Wende wurde er als einer der meistübersetzten deutschsprachigen Autoren der Nachkriegszeit in Russland, Polen und China verlegt und auch dort begeistert gelesen. Schlagworte: FV Historischer Roman Umfang: 156 S. ISBN: 978-3-641-13461-7
Inhalt: Auf einer Forschungsreise durch das geheimnisvolle China verliebt sich der Ethnologe und Schriftsteller Hans unsterblich in die schöne Reiseleiterin Liyun. Ihre Liebe überwindet die Kluft zwischen den Kulturen, doch es gibt Mächte, die ihnen ihr Glück nicht gönnen. Die Triaden, die chinesische Verbrecherorganisation, die die Mafia an Grausamkeit weit übertrifft, hat es auf Hans und Liyun abgesehen. Wird es den beiden gelingen, im Kampf gegen die dunkle Übermacht ihr Leben und ihre Liebe zu retten? Nachwort der Herausgeberin Dagmar Konsalik zu 'Der schwarze Mandarin' Die richtige Mischung aus Realität und Fiktion hat wesentlich zum Erfolg meines Vaters beigetragen. Der Hintergrund, vor dem seine Geschichten spielten, wurde im Laufe der Jahre immer wichtiger. Teilweise recherchierte er für seine Stoffe bis zu drei Jahre. Er unternahm viele Reisen, eine führte ihn in die chinesische Stadt Kunming, wo er die Chinesin Ke Gao kennenlernte, die unser aller Leben verändern sollte. Sie war seine Fremdenführerin und Dolmetscherin bei einer seiner Recherchereisen durch China. Ke Gao wurde ihm damals vom Ministerium in Peking zugeteilt und führte ihn in Gegenden, in denen noch nie eine 'Langnase' war. Sie wurde die Liebe seines Alters. Und sie inspirierte ihn zu dem Roman Der schwarze Mandarin - die Geschichte über eine Liebe zwischen zwei Kulturen vor dem Hintergrund des organisierten Verbrechens. Für mich war klar, dass dies einer der vier Stoffe sein würde, den ich im Rahmen der Konsalik-Collection für die ARD 1997 koproduzieren wollte, denn er trug sehr starke autobiografische Züge. Im Film wird der China bereisende Schriftsteller bzw. Kriegsberichterstatter - auch ein Beruf, den mein Vater während des Krieges ausübte - gespielt von einem der Superstars der internationalen Kinoszene, Jürgen Prochnow. Auch er Deutscher mit beachtlichen Auslandserfolgen. Ich sah Parallelen und war sehr stolz, ihn für diese Rolle gewinnen zu können. Ich wechselte endgültig das Medium, vom Buch zum Film. Die Filmversion vom Schwarzen Mandarin heißt übrigens Liebe im Schatten des Drachen. Schlagworte: FRM Belletristik: romantische Spannung Umfang: 475 S. ISBN: 978-3-641-13460-0
Inhalt: Nach einer halb verbüßten Jugendstrafe wird Ludwig Ladowsky wegen guter Führung auf freien Fuß gesetzt. Prompt begeht er dasselbe Verbrechen noch einmal, er vergewaltigt und tötet ein junges Mädchen, die sechzehnjährige Evi Fellgrub. Die erfolgreiche junge Psychologin Isabella ist erschüttert: Gegen ihren eigenen Lehrer, der sie seitdem anfeindet, hatte sie sich dafür eingesetzt, dass Ladowsky therapiefähig sei. Die Zweifel an ihrem Urteil stellen ihr ganzes Leben auf den Kopf. Ihre Beziehung zu dem attraktiven Richard gerät in Gefahr, denn Isabella kommt von dem Mörder nicht los. Die Beschäftigung mit ihm wird zum Zwang, und ihre eigenen Gefühle stellen sie vor die größte Herausforderung ihres Lebens. Nachwort der Herausgeberin Dagmar Konsalik zu 'Die Gutachterin' Mein Vater hat es nie besonders geschätzt, ein Exposé zu seinen Romanen schreiben zu müssen. Das füllte höchstens zwei Seiten. Das Personenverzeichnis war viel wichtiger für ihn. Und das schrieb er grundsätzlich immer zuerst mit der Hand und nicht mit der Schreibmaschine. Er lebte mit seinen Personen, er beobachtete und begleitete sie. 'Woher soll ich vorher wissen, wie die spätere Handlung verläuft? Immer machen sich meine Personen selbstständig, sie zwingen mich, ihren Wünschen und Vorstellungen zu folgen.' Daraus ergaben sich also auch andere Situationen und andere Dialoge, als er ursprünglich geplant hatte. 'Nicht ich schreibe das Buch; das Buch schreibt sich durch mich', hat er immer wieder betont. Das führte natürlich dazu, dass er sich permanent in einer anderen Welt befand, was unsere Mutter und uns Kinder oft aufregte. Wir hatten einfach nicht viel von unserem Vater. Und wenn er für ein hochaktuelles Thema brannte, war er so gut wie nicht ansprechbar und brummte: 'Ich schreibe.' Das war klar und hieß: Lasst mich in Ruhe. So schrieb er auch Die Gutachterin nach einer wahren Geschichte, die ihn durch die Presseberichterstattung wochenlang regelrecht verfolgt hatte: Eine junge Psychologin hatte einen Sexualverbrecher als therapiefähig erklären lassen, er wird zum Wiederholungstäter, doch die Therapeutin kommt weder von dem Fall noch von dem Mörder los. Schlagworte: FF Kriminalromane und Mystery Umfang: 298 S. ISBN: 978-3-641-13459-4
Inhalt: Ein harmloser Urlaubsflirt - so fängt es an. Im paradiesischen Kurort Sotschi am Schwarzen Meer lernt die deutsche Ärztin Dr. Irene Walther einen russischen Ingenieur kennen. Als die Ferien zu Ende gehen, weiß Irene, dass sie Boris nie vergessen wird. Doch Hoffnung auf ein Wiedersehen gibt es nicht. Bis Boris seiner großen Liebe wegen alles hinter sich lässt: seinen Beruf, seine Karriere, sein Land. Wieder vereint geraten die beiden Liebenden in das gefährliche Spiel der Geheimdienste. Nachwort der Herausgeberin Dagmar Konsalik zu 'Die Liebenden von Sotschi' Alle Russland-Bücher meines Vaters sind durch Gorbatschow über Nacht historische Romane geworden. Was ihnen nichts von ihrer Spannung und ihrer Seele nimmt. Mein Vater sprach immer von seiner ostischen Seele, die wohl auch mit den bulgarischen Vorfahren seiner Mutter zu tun hatte. Von ihr hat er als Autor Heinz Günther den Mädchenamen angenommen - sie war eine Konsalik. Land und Leute in Russland liebte er sehr. Was er nie geliebt hat, war der Bolschewismus. 'Meine Bücher sind Liebeserklärungen an das Land und die Menschen, aber gleichzeitig auch ein Angriff auf den Kommunismus.' Deshalb stand er in Russland jahrelang auf der Liste. In der DDR wurde ein Leser seiner Romane, die er heimlich gelesen hatte, sogar inhaftiert, wie er meinem Vater bei dessen erster Signierstunde nach dem Mauerfall - übrigens in einer Buchhandlung am Alexanderplatz - unter Tränen erzählte. Eine der politisch eher harmloseren Geschichten ist Die Liebenden von Sotschi, da die dramatische Liebesgeschichte des Heldenpaares während des Kalten Krieges ganz klar im Vordergrund dieses Agententhrillers steht. Umfang: 250 S. ISBN: 978-3-641-13458-7
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