Inhalt: Die Hauptfigur in Stanis?aw Lems Also sprach Golem ist Golem XIV, ein von Menschen gebauter Supercomputer, der unsere grundlegenden Denk- und Wahrnehmungsweisen in Zweifel zieht. Er weist auf die Grenzen unseres Verstandes hin, des Versuchs, die Ziele der Natur zu erkennen. Als eine Art Übermensch kennt er weder ein Gefühlsleben, noch besitzt er einen menschlichen Charakter. Seine Ethik ist gewiß keine humanitäre. »Er selbst nannte sie ?Kalkül?. Liebe, Altruismus und Mitleid waren bei ihm durch Zahlen ersetzt.« Kurz vor seinem Eintritt in eine »Zone der Ruhe« hält er Vorlesungen über die Stellung des Menschen im Kosmos. Der Leser sieht sich mit der unbequemen Vorstellung konfrontiert, die Menschheit sei ein Fehlprodukt der Natur und keineswegs die Krone der Schöpfung. Schlagworte: F Belletristik und verwandte Gebiete, FL Science-Fiction, FLC Klassische Science-Fiction-Literatur, QDTQ Ethik und Moralphilosophie, UYQ Künstliche Intelligenz Umfang: 185 S. ISBN: 978-3-518-74312-6
Altruizin und andere kybernetische Beglückungen Der Kyberiade zweiter Teil ; Vom großen Vordenker und Kritiker der Künstlichen Intelligenz Suhrkamp (2013)
Inhalt: Um verschiede Formen von Beglückung, ja um nichts weniger als um die Konstruktion des Glücks geht es in diesen drei Erzählungen vornehmlich. König Genius, oft von Melancholie und Selbstabscheu geplagt, vermag nur noch in ungewöhnlichen Geschichten Trost finden. Darum bestellt er sich beim großen Konstrukteur Trurl gleich drei Erzählmaschinen, die ihm die Zeit vertreiben sollen. In »Altruizin« und »Experimenta Felicitologica« soll die Welt auf kybernetischem Wege erlöst werden. Für die Weltverbesserung gibt es im Prinzip zwei Richtungen, die schlagartige, revolutionäre und die stufenweise, evolutionäre. Was bei dem löblichen Unterfangen der Weltverbesserung alles schiefgehen kann, beschreibt Lem in einem Feuerwerk von brillanten Einfällen, und je edler die Absicht, desto miserabler ist das Ergebnis. Schlagworte: F Belletristik und verwandte Gebiete, FL Science-Fiction, FLP Science-Fiction: Nahe Zukunft, FYB Belletristik: Erzählungen, Kurzgeschichten, Short Stories, GPFC Kybernetik und Systemtheorie, UYQ Künstliche Intelligenz Umfang: 185 S. ISBN: 978-3-518-74313-3
Inhalt: Stanis?aw Lem, einer der profiliertesten polnischen Autoren nicht nur der Science-fiction-Literatur, hat seine Kindheitserinnerungen niedergeschrieben. In Das Hohe Schloß entsteht das Lwów der zwanziger und dreißiger Jahre, »mit bewundernswerter Akkuratesse beschrieben«, wie Mario Szenessy in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bemerkte: »Ich habe selten Beschreibungen von solch zwingender Eindringlichkeit gelesen, oder genauer: verschlungen, denn sie haben mich in Atem gehalten, sie sind spannender als der intelligenteste Kriminalroman.« Doch sieht Lem seine Heimatstadt nur scheinbar mit den Augen des Kindes und Jugendlichen. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit realisiert sie sich zu einer ununterbrochenen Gegenwärtigkeit. »So war die Zeit denn ein Abgrund, unbeweglich in sich selbst, gleichsam machtlos, untätig. In ihr geschah sehr viel, viel wie in einem Meer, doch sie selbst schien stillzustehen.« Stanis?aw Lem Schlagworte: D Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft, DN Biografien und Sachliteratur, DNBL1 Autobiographie: Schriftsteller, DNC Memoiren, Berichte/Erinnerungen Umfang: 164 S. ISBN: 978-3-518-74319-5
Inhalt: Ein pulsierender Neutrinostrahl ist entdeckt worden. Handelt es dich um ein rein phyikalisches Phänomen? Oder aber um eine interstellare Botschaft, ausgesandt von einer der Menschheit weit überlegenen Zivilisation? Dieser Sience-fiction-Roman läßt ein faszinierendes Geflecht aus Hypothesen und Vermutungen entstehen und zeigt, wie abhängig die modernen Wissenschaften von den politisch-gesellschaftlischen Bedingungen sind. Schlagworte: F Belletristik und verwandte Gebiete, FBA Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und li, FL Science-Fiction, FYT Belletristik in Übersetzung Umfang: 281 S. ISBN: 978-3-518-74337-9
Inhalt: In Die Technologiefalle unterzieht der polnische Zukunftsforscher und Science-Fiction-Autor Stanis?aw Lem die technische Entwicklung, die Biotechnologie und Gentechnik, die Informationstechnologie und die sogenannte Künstliche Intelligenz einer strengen Prüfung. Das, was er in seinem umfangreichen Werk in phantastischer Formulierung vorweggenommen hat, erweist sich als verblüffend aktuell, vieles hat sich bewahrheitet. Sein Fortschrittsoptimismus von damals ist jedoch gedämpft: Lem betont die ethische Dimension unseres kollektiven Handelns. Als Paradigma, an das alles Menschengemachte nicht heranreicht, erscheint die natürliche Evolution. In manchen aktuellen Ausformungen der technischen Entwicklung sieht Lem einen Moralverlust. Auch seine eigenen Projektionen stellt er unter das Postulat der Menschlichkeit, und er läßt sich im Zeitalter postmoderner Beliebigkeit seinen moralischen Ernst nicht abkaufen. Schlagworte: D Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft, DN Biografien und Sachliteratur, DNL Literarische Essays, JBFV5 Ethische Themen: Entwicklung der Wissenschaft, Technik und, PDR Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft, TCB Biotechnologie, TCBG Gentechnik, UYQ Künstliche Intelligenz Umfang: 319 S. ISBN: 978-3-518-74339-3
Inhalt: Summa technologiae faßt die zur Zeit greifbaren Ergebnisse der futurologischen Wissenschaft zusammen und entwickelt neue, bei uns bis dahin noch nicht bekannte Konzeptionen. Das Buch handelt von einigen möglichen »Zukünften« der menschlichen Zivilisation. Die Futurologie ist keine Wissenschaft, sondern Schlachtfeld widerstreitender Interessen. Wenn künftige Entwicklungen eng mit künftigen wissenschaftlichen Entdeckungen zusammenhängen, kommt ihre Prognose der Antizipation dieser Entdeckungen gleich. Das ist logisch unmöglich. Wir können allein die Invarianten unserer Welt aufdecken und mit ihnen die Grenze abstecken, die das Mögliche (Erlaubte) vom Unmöglichen (Verbotenen) trennt. Was können wir aus der Welt machen, was ist möglich? Fast alles ? nur das nicht: daß sich die Menschen in einigen zigtausend Jahren überlegen könnten: »Genug ? so wie es jetzt ist, soll es von nun an immer bleiben. Verändern wir nichts, erfinden und entdecken wir nichts, weil es besser, als es jetzt ist, nicht sein kann, und wenn doch, dann wollen wir es nicht.« Schlagworte: FLP Science-Fiction: Nahe Zukunft, G Nachschlagewerke, Informationswissenschaften und Interdisz, GPS Forschungsmethoden, allgemein, GT Interdisziplinäre Studien, GTB Wissenschaftsgeschichte (Sozial- und Geisteswissenschaften, JBFZ Prognosen, Zukunftsstudien, UYQ Künstliche Intelligenz Umfang: 672 S. ISBN: 978-3-518-74338-6
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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