Inhalt: Ein Vater schreibt seiner zwölfjährigen Tochter einen Brief, der sie auf ihrem Weg durch Kindheit und Jugend begleiten soll; manchmal sorgenvoll, manchmal komisch, manchmal zornig, manchmal optimistisch, aber immer voller Zuneigung und Zutrauen zu seiner Sophie.Henning Sußebach erzählt von der zunehmenden Unterwerfung der Kindheit - auch der seiner Tochter - unter Leistungsdenken, Zeitknappheit und Konkurrenzdruck, und versucht Sophie zu erklären, warum das so ist. Vor allem aber ermutigt er sie (und mit ihr alle Kinder und Eltern), die äußerlichen Erwartungen und Zumutungen nicht fraglos zu erfüllen und ihren eigenen Weg zu gehen. Henning Sußebach bringt das Lebensgefühl der heutigen Kinder und Eltern auf den Punkt. Dem Buch zugrunde liegt ein Artikel von Henning Sußebach in der ZEIT. Ein kluges und bewegendes Plädoyer, die Kindheit, überhaupt das Leben, nicht mit Ängstlichkeit, Vor-Sorge und Eile, sondern mit Zuversicht, Neugier und Gelassenheit zu gestalten. Schlagworte: J Gesellschaft und Sozialwissenschaften, JP Politik und Staat, JPQ Zentralregierung, JPQB Politik der National- Zentral- oder Bundesregierung Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-451-80017-7
Inhalt: Als seine Tochter zwölf Jahre alt war, hat ZEIT-Journalist Henning Sußebach ihr einen Brief geschrieben. Er denkt darin nach über Zeitdruck und zu hohe Erwartungen, denen Jugendliche heute wie selbstverständlich ausgesetzt sind - und wie er in dieser Situation seine Aufgabe als Vater sieht. Nicht Helikoptervater zu werden, aber den Weg seiner Tochter zu Freiheit und Eigenständigkeit zu begleiten: Das war damals sein Versprechen. Nun, gerade 18 geworden, antwortet Sophie. Hat ihr Vater das Versprechen gehalten? Schlagworte: JHBK Soziologie: Familie und Beziehungen Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-451-81969-8
Inhalt: Der Zeit-Reporter Henning Sußebach, seine Frau und deren zwei Kinder haben im Dezember 2015 das Arbeitszimmer geräumt und dem aus Syrien geflohenen Studenten Amir Baitar Obdach gewährt. Der Alltag beider Seiten ist seitdem voller Fragen: Dürfen sich die Eltern vor den Augen ihrer Kinder küssen, auch wenn der Gast das seltsam findet? Wie soll ein Muslim in einem engen Gästebad die rituelle Reinigung vollziehen? Und kann die Familie sonntags «Tatort» gucken, wenn zeitgleich auf Al Jazeera von Gräueltaten in Syrien berichtet wird? Die Eltern und Kinder staunen, als der Gast ihr Haus mit seiner Mekka-App vermisst. Und Baitar versteht nicht, dass in der Familie die Frau mit dem Auto zur Arbeit fährt und der Mann das Fahrrad nimmt.Baitar und Sußebach erzählen in diesem Buch, wie das Zusammenleben funktioniert. Offen und schonungslos berichten sie von Erfahrungen, Missverständnissen und Einsichten. Mal beziehen sich die Autoren aufeinander, mal sind sie ganz bei sich, mal sind sie sich einig, mal uneins. So entsteht ein Dialog voll unbequemer Wahrheiten, unerwarteter Komik und ermutigender Gedanken. Das ist amüsant, überraschend und immer erhellend. Gemeinsam machen die Autoren eine gesellschaftliche Aufgabe auf eine persönliche, sehr berührende Weise greifbar. Man bekommt eine Ahnung davon, wie sie gelingen kann, die Integration ? wie «wir das schaffen» können.«Ich habe manchmal auch Angst angesichts dessen, was gerade auf der Welt passiert. Ich würde lügen, wenn ich sagte, Integration sei ein Selbstläufer. Vor allem aber bin ich ernüchtert angesichts derer, die sich von ihren Sorgen lähmen lassen. Die maulen statt machen. Die vom Scheitern quatschen, während sie zum Gelingen beitragen könnten. Warum vermitteln all jene, die jetzt Angst um unsere westlichen Werte haben, genau diese Werte nicht?! Wann, verdammt, war die Chance zu einer Neuerfindung der Welt größer als jetzt?» Schlagworte: D Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft, DN Biografien und Sachliteratur, DNB Biografien: allgemein, JBFG Flüchtlinge und politisches Asyl Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-644-00034-6
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